Das Leitmotiv der Keramik ist Sinnlichkeit, wobei die Frau im Mittelpunkt steht. Das Ganze bezieht sich konsequent auf das bisherige Schaffen der Künstlerin
Die Teller werden in Siebdrucktechnik hergestellt, die die Kontrolle über die Zeichnung und ihre prägnante Form ermöglicht. Die Verwendung von Ton evoziert das Bild des alten rohen japanischen, mit Ton und Engobe gebeizten Geschirrs, aber in diesem Fall mit einer zeitgenössischen Herangehensweise an das Zeichnen.
Die Teller gibt es in einer Vielzahl von Formen und Rundungen, man lässt sie bewusst in der Form möglichst frei gestalten. Ähnlich verhält es sich mit den darauf erstellten Grafiken, sie unterscheiden sich immer leicht in Tonalität, Abschürfungen und der Verdünnung von Wasser- und Pehatinflecken.
Ein Mädchen aus der Dreistadt. Absolventin der Fakultät für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Danzig. Designerin, Illustratorin und Plakatkünstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen angewandter Kunst und Design und ist nicht auf ein Medium beschränkt. Sie zeichnet, malt, fotografiert und schneidet, sammelt alte Papiere, scheinbar unmögliche Geschichten, Zeichnungen für Erwachsene und schöne Steine.
Keramik wird in einem kleinen Atelier in Warschau im Zweibrandverfahren hergestellt. Grafiken und Zeichnungen werden von Hand auf nassen Ton aufgetragen. Jedes Exemplar erscheint nur einmal. Es ist einzigartig und fängt die gegenwärtige Stimmung seiner Schöpferin ein.